00:00:03: Servus und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Kiss Talk, dem Podcast Ausblatt Kissingen für Bad Kissingen.
00:00:11: Ich bin Markus, schön, dass du wieder dabei bist.
00:00:14: Heute nehme ich dich wieder mit durch das, was unsere Stadt gerade bewegt.
00:00:19: Neue Ideen, starke Momente und natürlich Menschen, die hinter all dem stehen.
00:00:24: Aber jetzt starten wir rein wie immer mit Kissingen Kompakt.
00:00:33: Hier kommt Kissingen Kompakt.
00:00:36: Heute dreht sich alles um neue Geschäftsideen, Kultur und sportliche Highlights in Bad Kissingen.
00:00:42: Also die volle Bandbreite unserer Stadt.
00:00:45: Zuerst eine richtig schöne Nachricht für alle Verlobten in und um Kissingen.
00:00:50: Julia Meda hat in der Spargasse XVI das erste Brautmodengeschäft eröffnet.
00:00:55: Und zwar mit einem cleveren Konzept.
00:00:57: Unter dem Namen Traumkleid II.
00:01:00: Bietet sie Brautkleider an, die nicht nur einmal, sondern zweimal eine Braut glücklich machen sollen.
00:01:07: Mit einer eigenen Beratungsfachkraft und einem Änderungs-Service ist das nicht irgendein Laden, sondern ein echter Service-Hotspot für alle, die auf der Suche nach dem perfekten Gleit sind.
00:01:18: Für unsere Hochzeitstadt Bad Kissingen eine echte Bereicherung, weil auch Nachhaltigkeit und Wiederverwendung hier eine Rolle spielen können.
00:01:28: Außerdem habe ich mich mit unserem Intendanten Alexander Steinbeis zum kurzen Interview getroffen.
00:01:34: Der Kissinger Sommer hat sein Programm für das Jubiläums-Festival in dem Jahr ist vorgestellt.
00:01:40: Das Festival wird nächstes Jahr vierzig Jahre alt.
00:01:43: Das Motto lautet Masel Tov, was soviel heißt wie Glückwunsch und gleichzeitig auf die jüdische Geschichte von Bad Kissingen verweist.
00:01:52: An dieser Stelle hört ihr Alexander Steinbeis im kurzen Gespräch.
00:01:58: Ja, Alex, ich sag erstmal, Marseltopf.
00:02:01: Glückwunsch zum vierzigsten Jubiläum vom Kissinger Sommer.
00:02:05: Das ist ja auch das Festivalmotto.
00:02:08: Hat das jetzt tatsächlich was miteinander zu tun?
00:02:10: oder warum genau Marseltopf?
00:02:12: Also Marseltopf passt natürlich hervorragend zum vierzigsten Jubiläum, dann das heißt ja auf Hebräisch oder Yiddish Glückwunsch oder viel Glück irgendwas dazwischen, das heißt auf der einen Seite wir feiern natürlich, vierzigjährige.
00:02:25: Festivalgeschichte, aber gleichzeitig verbeugen wir uns mit dem Titel auch vor unserem Motto und zwar feiern wir die sehr beeindruckende jüdische Geschichte Bad Kissingens.
00:02:36: Da kommen also zwei Themen zusammen.
00:02:38: Ah, okay.
00:02:39: Lass uns nochmal beim Kissinger-Sommer kurz bleiben.
00:02:42: Du hast in den letzten Interviews immer gesagt, du möchtest den Kissinger-Sommer auch immer so ein Stück für Stück weiterentwickeln.
00:02:47: Wenn man jetzt auf das neue Programm guckt, das ist ja auch ein bisschen aus... größer, länger dieses Jahr?
00:02:53: Was hast du dir für Erweiterung?
00:02:54: oder was gibt es Neues im nächsten Festivaljahr?
00:02:58: Also zum einen, du hast das Stichwort gerade schon gegeben, wir verlängern das Festival im Jubiläumsjahr tatsächlich um eine ganze Woche und es liegt daran, dass wir nach zehnjähriger Pause Cicilia Bartoli wieder bei uns haben für drei ganz exklusive Konzertabende nur bei uns, nur beim Kissinger Sommer, auf die wir uns natürlich ganz besonders freuen.
00:03:16: Ansonsten würde ich sagen, programmatisch, es ist unheimlich bunt, es ist sehr vielfältig, wir verstetigen die Chanson-Reihe, da gibt es jede Wochenabend, wir haben einiges anlegt.
00:03:27: Begleitformaten mit dabei, Trompete mit Klavier, Synthesizer und Live-Elektronik im Kurtheater, eine musikalische Lesung auf der Bühne des Max Littmannsaals.
00:03:36: Es gibt einiges an Begleitveranstaltungen, einen Vortrag, ein Symposium und ich würde sagen, das ist wahrscheinlich in diesem Jahr die Erweiterung, das hatten wir in der Form, bislang noch nicht.
00:03:46: Es gibt Stadtführungen auf jüdischen Spuren durch Bad Kissing jeden Samstag.
00:03:51: Und damit begleiten wir natürlich das Festivalthema.
00:03:54: Denn gerade bei so einem Thema ist mir das natürlich auch ein Anliegen.
00:03:58: Ja klar.
00:03:58: Shishia Bartoli hast du jetzt gerade angesprochen.
00:04:01: Ist es so das Geburtstagsgeschenk für den Kissinger Sommer?
00:04:05: Oder hast du ... Noch etwas wurde dir gesagt, dass damit erfüllen wir uns jetzt so einen langersehnten Wunsch oder Traum für dieses Festival.
00:04:13: Na, Gigi La Bartow ist auf jeden Fall eines der großen, großen Festival-Highlights.
00:04:17: Mir war es nach Anliegen, dass wir... die vierzig Jahre Festivalgeschichte auch im Programm widerspiegeln.
00:04:23: Dass also Künstlerinnen und Künstler dabei sind, die das Festival besonders geprägt haben.
00:04:29: Da steht Cicilia Bartoli an erster Stelle.
00:04:31: Wir haben aber auch zum Beispiel aus dem allerersten Festivaljahrgang, die Pianisten Rudolf Buchbinder oder Elisabeth Leonsky dabei.
00:04:39: Wir haben einen Igor Levitt dabei, der als siebzehnjähriger hier beim Kissinger Klavier-Oleum angefangen hat.
00:04:45: Ich würde sagen, das andere große Geschenk ist höchstwahrscheinlich unser Jubiläumskonzert am zwölften Juli mit der Kamina Burana, einem monumentalen Werk für Chor, für Orchester, für Solisten.
00:04:58: Und zwar spielen wir das Open Air vor der traumhaften Kulisse des frisch sendierten Turniergebäudes mit Sir Simon Rattle und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und über fünfhundert Chor-Sängern aus ganz Bayern.
00:05:10: Das wird ein riesen Highlight und ich glaube, da können wir uns jetzt schon ganz besonders drauf freuen.
00:05:15: Und ich habe gehört, da muss man jetzt schon schnell sein.
00:05:17: Ich glaube, die Karten sind schon gut gebucht, sogar für über ein halbes Jahr im Voraus.
00:05:23: Ja, tatsächlich.
00:05:24: Ein Gradmesser sind ja die Buchungen der Mitglieder des Förderfeins.
00:05:28: Die haben ja seit drei Wochen schon das Anrecht sozusagen.
00:05:31: Und das ist bislang der Spitzenreiter.
00:05:33: Also wer vor allem seine Wunschplätze sichern möchte, sollte sich nicht allzu lange Zeit lassen.
00:05:38: Vielleicht ist es ja ein passendes Weihnachtsgeschenk für den einen oder anderen.
00:05:42: Ja, Alex, vielen Dank.
00:05:43: Wir sind gespannt auf das... Programme und alles Gute bis dahin.
00:05:47: Dank dir.
00:05:50: Und jetzt wird es sportlich.
00:05:52: Am vergangenen Wochenende fand in der Bayernhalle die große Sportler-Ehrung zwei Tausendfünfundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund fand parallel dazu begeisternd die sechste Kissinger Boxnacht statt.
00:06:21: Bis in die Nacht begeisterte sie das Publikum.
00:06:24: Das Boxspektakel in der Bayernhalle war geprägt von packenden Kämpfen, Emotionen, lokalen Talenten und einer großartigen Stimmung auf den Rängen.
00:06:34: Das zeigt, ob Sportrede oder Boxkampf.
00:06:37: Bei uns in Kissingen geht beides Hand in Hand.
00:06:41: Und damit sind wir mittendrin im Mix aus Tradition, Kultur und Tempo.
00:06:46: Passend zum heutigen Gast bei Treff im Turm.
00:06:49: Bleib also dran, gleich hörst du, was Silvi Tormann im Rückblick auf ihre Amtszeit zu sagen hat.
00:06:58: Echte Menschen, echte Meinungen.
00:06:59: Das ist
00:07:00: Treff im Turm.
00:07:04: Willkommen zu einer neuen Folge.
00:07:06: Treff im Turm.
00:07:07: Heute mit einer Frau, die Bad Kissingen in den letzten Jahren sichtbar geprägt hat, mit Ideenscham und jeder Menge Tatkraft.
00:07:15: Sylvie Thormann, Kurdirektorin der Bayerischen Staatsbad GmbH Bad Kissingen.
00:07:20: Schön, dass Sie folgt da sind.
00:07:21: Ja, vielen Dank.
00:07:22: Schön, dass ich da sein darf.
00:07:24: Ja, sehr, sehr gerne.
00:07:25: Jetzt ja, neigt sich langsam dem Ende.
00:07:29: Und mit dem Jahreswechsel steht bei Ihnen ja auch ein großer Wechsel an, oder ein Wechsel an, ob der Großes werden wir im Gesprächsverlauf so rausfinden.
00:07:40: Wie geht es Ihnen aktuell?
00:07:42: Ja gut, es gibt immer noch viel zu tun in Bad Kissing und ich habe gerade ja schon so, als wir vorher ein bisschen gesprochen haben, gesagt, so langsam merke ich, dass ja das ja dem Ende sich zuneigt und dementsprechend ja dann auch meine Tätigkeit hier, ja.
00:07:56: Ja, ja.
00:07:56: Jetzt
00:07:56: sind Sie, ja, ja.
00:07:56: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:07:57: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:07:57: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:07:58: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:07:59: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:07:59: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:00: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:01: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:02: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:02: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:03: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:04: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:04: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:05: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:07: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:07: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:08: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:09: Jetzt sind Sie, ja, ja.
00:08:09: Jetzt sind Sie, empfängt.
00:08:12: Wie war das damals für Sie, wenn Sie hier angefangen haben?
00:08:16: Ja, die ersten Eindrücke waren geprägt von so einer... Freundlichkeit, einfach von einer besonderen Freundlichkeit kann man sagen.
00:08:23: Also ich kann mich noch ziemlich genau erinnern, als ich die erste Tour durchs Unternehmen gemacht habe, egal wo ich hingekommen bin, welche Tür ich aufgemacht habe, überall freundliche Gesichter.
00:08:32: Und das war tatsächlich in der Stadt auch selbst so.
00:08:35: Also meine Familie und ich sind, egal wo wir hingekommen sind, sehr freundlich und offen überall empfangen worden.
00:08:43: Und das hat auch dafür gesorgt, dass wir uns ziemlich schnell heimisch gefühlt haben.
00:08:49: Ja, da zeigt sich tatsächlich für jemanden, der neu in die Stadt kommt, auch aus meiner Sicht so ein bisschen die lange Tradition der Gastfreundschaft, die Bad Kissing mehr hat.
00:08:58: Also das ist wirklich auffällig, wenn man hierher kommt, dass man sehr, sehr positiv und freundlich empfangen wird und aufgenommen wird.
00:09:05: Und natürlich so die erste Tour durch Staatsbad war total beeindruckend.
00:09:09: Also die Gärtnerei, das Riesengewächshaus mit den Palmen oder für die Palmen, die Riesenheilen, in denen die Parkbänke zum Beispiel im Winter eingelagert wird.
00:09:18: werden.
00:09:20: Das ist schon schon echt beeindruckend, wenn man das zum ersten Mal sieht oder die erste Tour durch den Regentenbau, so Hinterbühnenbereich, Künstlerbereich, Stuhllager unten oder oben bis unter das Dach, wo man sich immer irgendwie wieder so fragt, wo bin ich denn jetzt eigentlich, wenn man das erste Mal da unterwegs ist oder fragen muss, auch ein bisschen orientieren muss, überhaupt so das Ganze.
00:09:42: Dieses besondere Umfeld, auch so ein bisschen die Dankbarkeit, die erfurcht auch, dass man an so einem tollen besonderen Platz arbeiten darf.
00:09:50: Das ist schon, was ich bis heute immer noch fühle.
00:09:55: Schon der Weg zur Arbeit, zu Fuß, durch den Kurgarten, durch den Luitpoldpark.
00:09:59: Ich freue mich immer noch, wenn morgens irgendwie so ein Eichhörnchen über den Weg läuft, dann kann ich mich... Freuen wir so ein kleines Kind und ich weiß nicht, wie oft ich auf dem Akademsteg dieses Bild gemacht habe mit dem Handy über die Blumen, über die immer so toll der Jahreszeit entsprechend gepflanzt sind, über die Saale, Wandelhalle, hoch zur Bodenlaube.
00:10:17: Das ist immer ein tolles, je nach Jahreszeit, ganz toll.
00:10:22: Jetzt im Moment ist manchmal morgens noch so nebelig.
00:10:24: Im Sommer spiegelt sich der Himmel also in der Saale.
00:10:27: Jetzt gerade, als ich hier hergekommen bin, war der Himmel so ganz rot.
00:10:31: ... war ich auch schon wieder, ... ... wollte ich auch schon wieder fotografieren, ... ... also auf meinem Handy sind ... ... tausend Fotos von dieser Ansicht, ... ... weil ich das immer so toll finde.
00:10:38: Ja, cool.
00:10:39: Ja.
00:10:39: Und was natürlich auch ganz am Anfang direkt war, ... ... also ich glaube, gleich zwei Wochen, ... ... nachdem ich offiziell im Amt gestartet bin, ... ... war das Raccochifest.
00:10:46: Das ist natürlich dann so für den Start ... ... wirklich echt total beeindruckend.
00:10:52: Ich weiß
00:10:52: noch.
00:10:53: Erst mal den Nummer, ja.
00:10:53: Ja.
00:10:54: Also wie wir da mit der Familie ... ... über das Fest gelaufen sind, ... ... von Location zu Location, ... ... überall irgendwie was Neues.
00:11:02: Und also das war schon beeindruckend und auch so diese Stimmung einfach, was ich ja immer so als Rakocci Fest Spirit bezeichne.
00:11:10: Das ist ein Gefühl, das kann man irgendwie gar nicht erklären, aber wenn man, also kann man eigentlich nur so ein bisschen nachempfinden oder man versteht, was das ist, wenn man mal einmal da war.
00:11:19: Und dann habe ich ja im Rakocci-Portcast auch schon mal gesagt, dann, wenn man das einmal erlebt hat, dann will man das irgendwie immer wieder erleben, weil es so schön ist.
00:11:26: Ja, das Schöne ist ja, das geht nicht weg.
00:11:28: Also... Wenn sie die Sehnsucht mal packt, dann ... Ja, definitiv,
00:11:34: definitiv.
00:11:35: Genau, genau.
00:11:36: Aber ist ganz interessant, weil Sie ja auch gesagt haben, sind gleich mit Familie hergekommen.
00:11:43: Was würden Sie jetzt, wenn Sie jetzt sagen, weil Sie jetzt noch so brennen tatsächlich für das Ankommen nach Bad Kissingen, wenn Sie jetzt sagen, eine Neubürger, der nach Bad Kissingen kommt?
00:11:54: was würden sie dem empfehlen wenn jetzt Familie so wie sie jetzt nach Bad Kissingen kommt wohin einfach rein?
00:12:02: oder also
00:12:02: mit der Familie ist es eigentlich total total einfach weil man ja sofort über Schule über Vereine integriert ist man hat ja sofort Anknüpfungspunkte und es gibt als er die.
00:12:15: die schwierige Entscheidung, was macht man, wo geht man hin und wo geht man nicht hin, weil es einfach so ein tolles, vielfältiges Angebot gibt, auch gerade was Vereinslandschaft zum Beispiel angeht.
00:12:24: Also da kann man sich ja total ausleben, ob es das Sportliches ist, ob es was künstlerisches, musikalisches ist.
00:12:30: Da gibt es so viel und das ist wirklich ein guter Einstieg.
00:12:34: Und natürlich Neubürgerstammtisch muss ich auch sagen, da habe ich ja eher auch aus beruflicher Sichtweise damit zu tun, weil er auch häufig bei uns im Staatsplatz zu Gast ist, aber das finde ich ist auch ein ganz tolles Angebot.
00:12:44: Ja, ja, komm.
00:12:47: Man bekommt tolle Einblicke in interessante Themen und hat auch gleich so ein bisschen Anschluss.
00:12:52: Ja, das stimmt.
00:12:54: Jetzt bleiben wir noch mal beim beruflichen.
00:12:57: Wenn Sie sich daran zurückerinnern, wie Sie gekommen sind und gesagt haben, Sie sind jetzt überall einmal durch, so die ersten Begegnungen alles, gab es irgendwas, wo Sie gesagt haben, da würde ich gerne meine Handschrift hinterlassen, das würde ich gerne ein bisschen verändern, was aber vielleicht auch tatsächlich ... länger gedauert hat, wo sie jetzt sagen, das war gut und wichtig, dass ich da dran gegangen bin oder dass wir da dran gegangen sind?
00:13:23: Also natürlich bringt man auch vorher schon Ideen mit oder die entwickelten sich dann entstehen dann, wenn man hier vor Ort ist.
00:13:30: Was mir so von Anfang an und die ganze Zeit über echt wichtig war oder vor allem wichtig war, ist die Anlagen und die Gebäude als generationsübergreifenden modernen Erlebnisraum zu gestalten, indem man Ja, die bestehenden Angebote besser vernetzt.
00:13:48: Also wo die besser vernetzt sind, also zum Beispiel durch eine strukturierte Wegeführung oder die Besucherlenkung.
00:13:55: Und indem man auch die natürlichen Heilmittel, das ist ja auch immer so ein zentrales Thema, bei uns auf besondere Art und Weise erleben kann.
00:14:02: Und ansonsten natürlich, was aus zentrale Punkte sind, die Digitalisierung einmal im Unternehmen selbst, was man nach außen oft gar nicht sieht, sondern einfach nur mitbekommt, weil es halt besser funktioniert und reibungsloser funktioniert, aber auch die Digitalisierung von Angeboten.
00:14:18: das voranzubringen, dann was auch, was ich auch total wichtig fand, von Anfang an den Zusammenhalt im Unternehmen zu stärken und auch die Zusammenarbeit mit Partnern und Leistungsträgern das eben zu stärken und allein aus Marketing Sicht halt eben für den Standort zu Beginn wirklich eine Einführung von einem professionellen online und social media Marketing, weil das zu dem Zeitpunkt, als ich gekommen bin, noch Da lag eher der Schwerpunkt im Printbereich.
00:14:45: Ja ja ja, eher Kinderschuhe.
00:14:48: Das hat sich natürlich die letzten Jahre auch
00:14:49: total entwickelt.
00:14:50: Und verändert auch wieder in der Zeit.
00:14:53: Da muss man wirklich dann tatsächlich ständig dranbleiben.
00:15:00: Das ist ein guter Hinweis, was Sie gesagt haben, auch mit dem Heilwasser.
00:15:05: wo ich dran denken muss.
00:15:06: Heilwassertasting beispielsweise ist, glaube ich, auch so eine Sache, die Sie mit begleitet haben, eingeführt haben.
00:15:14: Die Führungen, diese Selbstführungen jetzt auch, wo man einfach einen offenen Regentenbau hat.
00:15:18: Ich kann da reingehen, kann mich selber durchleiten.
00:15:23: Gibt es irgendwas, was jetzt, wo so ein Projekt war oder bestimmte Veranstaltungsreihe, wo Sie sagen, das liegt Ihnen besonders am Herzen?
00:15:33: Es ist einfach so viel in der Zeit gewesen und ich habe tatsächlich zu Beginn, so nach den ersten drei Monaten, habe ich mit den Gesellschaftern ein Gesellschafter-Workshop durchgeführt, um... mit der Stadt Bad Kissing und dem Freistaat Bayern auch gemeinsam zu gucken und einheitliches Verständnis dafür zu haben, was sind Aufgaben und Schwerpunkte für die GmbH in den nächsten Jahren, das eben gemeinsam zu entwickeln.
00:15:58: Und da haben wir so vier priorisierte, künftige Aufgabenbereiche für Staatsbad gemeinsam definiert.
00:16:05: Und das war eben einmal die Analyse und Ansprache neuer Gästegruppen, gerade auch im Aktivbereich, dann eben die Einführung des Online- und Social-Media-Marketing.
00:16:16: dann die Erstellung von Produktpreis und Vertriebskonzepten, da eben hauptsächlich für Veranstaltung, für Vermietung, für Gästeführung und die Begleitung der Welterbebewerbung, also alles die Dinge, die sie da jetzt gerade angesprochen haben.
00:16:29: Und für die Bereiche habe ich dann verschiedene Projekte und Umsetzungsschritte vorgeschlagen, die dann wiederum von der Gesellschaft der Versammlung befürwortet.
00:16:39: wurden und dann eben umgesetzt werden konnten oder eben halt nicht befürwortet wurden und nicht umgesetzt werden konnten.
00:16:45: Und da sind dann so ein paar Projekte entstanden, die auch deshalb, weil es auch so ein gemeinsamer Konsens war, eben wichtig waren.
00:16:53: Also zum Beispiel für den Aktivbereich, die Analyse und Neustrukturierung und Digitalisierung.
00:17:01: Das Wegenetz ist für Spazierwege, Themenwege, Wanderwege.
00:17:05: Und da eben auch neue Infrastruktur zu schaffen, einzelne Touren eben für einzelne Touren auch zu überlegen.
00:17:10: Wie kann man die thematisieren?
00:17:12: Da ist das Stichwort zum Beispiel die Sissitur.
00:17:15: Und das haben wir dann eben mit Partnern, mit Vertretern aus der Gärtnerei, aus dem Marketing, aber auch mit externen Partnern in Abstimmung mit den Eigentümern beispielsweise, mit der Röhn GmbH, mit dem Naturpark dann.
00:17:30: umgesetzt und angegangen.
00:17:32: Und im Online-Marketing-Bereich haben wir ja gerade auch schon gesagt, haben wir in der Marketingabteilung, mit der Marketingabteilung zusammengeguckt, wie können wir Budget auch ein bisschen umschichten aus dem Printbereich, damit das eben fürs Online-Marketing zur Verfügung steht, welche Zielgruppen wir mal ansprechen, über welche Kanäle und das dann eben wirklich auch immer ständig angepasst.
00:17:55: Alle einen in den sozialen Medien sind ja jetzt zum Beispiel durch TikTok und Instagram Texten nicht mehr ganz so wichtig, sondern eben Bild und vor allen Dingen mittlerweile auch ganz stark bewegt Bild wichtig.
00:18:06: Das hat sich in den sieben Jahren auch total geändert.
00:18:10: Als ich angefangen habe, hatten wir gerade mal Facebook bedient zu mehr oder weniger mit dabei und mittlerweile haben wir so viele Kanäle, die wir betreuen und steuern.
00:18:21: Wir haben die Webseite neu gemacht, erneuert, um da eben auch strukturierte Daten hinter der Seite zu haben, die dann auch von den Suchmaschinen und von der KI besser durchsucht und gelesen werden können.
00:18:34: damit die Seite eben auch besser auftaucht oder unsere Inhalte dann jetzt auch in der KI besser auftauchen.
00:18:39: Das war da so in dem Bereich Online Marketing total wichtig.
00:18:43: Und im Bereich Produktpreis und Vertriebskonzept, da haben wir uns natürlich die Veranstaltung erstmal mit der Veranstaltungsabteilung genauer angeguckt.
00:18:52: Also wo ist der Break-even bei Veranstaltungen?
00:18:55: Welche Veranstaltungen funktionieren gar nicht?
00:18:58: Auch rein wirtschaftlich nicht.
00:18:59: Es gab es dann viele Veranstaltungen oder einige Formate.
00:19:02: wo eigentlich vorher schon klar war, dass die defizitär sein werden und das kann man heute halt nicht mehr so machen.
00:19:11: Da mussten wir uns auch von Veranstaltungsformaten trennen und im Bereich Gästeführung genauso.
00:19:19: Da gucken wir regelmäßig auch, welche Veranstaltungen oder welche Gästeführung in beiden Bereichen.
00:19:25: bieten wir selber als Veranstalter an oder führen wir selber als Veranstalter durch und welche Dinge vermitteln wir.
00:19:31: wo suchen wir uns Partner, die eine Veranstaltung machen, wo können wir vermieten, welche Gästeführer bieten welche Veranstaltungen an, die wir vermitteln, damit wir da zum einen eine gute Mischung haben, aber eben auch das Risiko oder eben auch der wirtschaftliche Erfolg dann am Ende, dann bei den Partnern ist es nicht unbedingt bei uns.
00:19:53: Ja, das wissen viele oftmals gar nicht, wenn jetzt irgendein Konzert ist im regenten Bau.
00:20:00: Man kauft zwar die Karten über die Staatsbad in der Touristinfo oder online, aber Veranstalter ist ja nicht unbedingt dann gleich die Staatsbad.
00:20:09: Mittlerweile tatsächlich in den wenigsten Fällen.
00:20:12: Wir sind tatsächlich Veranstalter bei den großen Festivals, also entweder wir oder die Staaten, muss
00:20:18: man sagen.
00:20:19: Also beim Kissinger-Sommer, beim Kissinger-Winter-Zauber, beim Kabarett-Herbst.
00:20:24: Das Rakocci-Fest ist eine eigene Veranstaltung.
00:20:27: Dann natürlich die städtischen Dinge wie der Theaterring beispielsweise.
00:20:30: Und ansonsten ist alles, was dort stattfindet, ob öffentliche Veranstaltungen oder eben private Veranstaltungen, sind dann eben Vermietungen oder eben andere Veranstalter, das wird
00:20:39: nicht von uns gemacht.
00:20:40: Ja, genau.
00:20:43: Jetzt hatten sie ja schon öfter gesagt und jetzt auch gerade wieder gesagt, ist so.
00:20:48: das Staatsbattle lebendiger machen, also zu den Leuten neue Gruppen erschließen und so weiter, gab es vielleicht auch so ein paar Ideen, wo man dann auch mal so gegen eine Wand rennt, wo sie sagen, das wäre eigentlich eine coole Idee, aber das Publikum zieht da noch nicht, oder war das eigentlich... Ja, recht offen.
00:21:09: Na ja, man stellt dann eben fest, dass man vielleicht auch Sachen nochmal anpassen muss.
00:21:13: Der vierte Bereich, den ich genannt habe, war ja zum Beispiel noch die Begleitung der Welterbebewerbung.
00:21:16: Ja,
00:21:17: genau.
00:21:17: Und da haben wir ja schon relativ früh, also noch im Bewerbungsprozess zum Beispiel begonnen, auch Führungen anzubieten, um auch einfach darüber zu informieren, warum bewerben wir uns da?
00:21:27: Was macht Bad Kissing besonders aus?
00:21:32: Warum sind wir zu Recht auch Teil dieser Bewerbergruppe?
00:21:36: Wie sind die anderen Gradespartouts of Europe aufgestellt, die bedeutenden Kurststätte Europas?
00:21:41: Was sind deren Besonderheiten?
00:21:43: Also das eben auch schon vor der Ernennung, da die Bürgerinnen und Bürger aber auch die Gäste mitzunehmen.
00:21:48: Und dann haben wir tatsächlich auch im ganz engen Führungskreis diese Vorbereitung gemacht, die Seele eben auch für die Öffentlichkeit zu öffnen, wenn denn eine Ernennung erfolgt.
00:21:58: Das wussten wir zu dem Zeitpunkt noch gar nicht.
00:22:00: Und da haben wir dann auch gesagt, okay, wir wollen, wenn die Ernennung kommt, soweit sein, dass wir die Seele öffnen können für Rundgänge und haben dann aber auch gesagt, wir starten damit und machen eine Testphase und gucken, wie das funktioniert.
00:22:13: Und weil da auch natürlich dann auch die Gesellschaft da gefragt haben, naja, aber trägt sich das am Ende auch oder ist das dann nachher ein Verlustgeschäft, weil ja auch Personal verort sein muss, das Einlass machen muss und so weiter und ein anderer Reinigungszyklus dadurch auch entsteht.
00:22:30: Und das ist eigentlich so.
00:22:31: das, was ich mitgenommen habe, dass man manchmal auch mit Sachen erst mal starten muss und gucken muss in der Testphase, wie funktioniert das und in dem Fall hat es dann halt.
00:22:40: ganz gut funktioniert.
00:22:41: Wir haben ein paar Anpassungen vorgenommen, aber mittlerweile, wir sind ja gestartet und haben gesagt, wir machen das hauptsächlich so von Ostern bis Oktober, mittlerweile bestehen die Besichtigungsmöglichkeiten das ganze Jahr über.
00:22:52: Wir haben erst nicht alle Tage geöffnet gehabt, zum Beispiel, das ist jetzt an jedem Tag, außer es sind jetzt irgendwelche Veranstaltungen oder Aufbauten.
00:23:01: Und ja, das ist eher das so, dass Dazu bin ich auch irgendwie zu hartnäckig, dann zu akzeptieren, dass irgendwas gar nicht funktioniert oder so.
00:23:09: Ich weiß halt, manchmal dauert es vielleicht länger oder man muss es halt nochmal ein bisschen anpassen, das Konzept.
00:23:13: Aber dass man jetzt sagt, das ist komplett ausgeschlossen für immer, dass man sowas macht, das würde ich nie so sehen.
00:23:22: Ja, klar.
00:23:23: Nee, ist ja auch wichtig, dass man da.
00:23:25: manchmal muss man einfach die extra Meile dann gehen und sagen, ja.
00:23:30: Aber Sie haben auch das Budget angesprochen.
00:23:31: Auch das kann ja ab und zu mal... Schranken sein oder Beschränkungen sein.
00:23:36: Also alles, was man sich so oder nicht alles, was man sich so vorstellt, ausmalt und man sagt, das hätten wir gerne gemacht, aber das geht dann halt auch budgettechnisch irgendwann nicht.
00:23:47: Das mag schon sein,
00:23:49: ja.
00:23:49: Gibt es da ein Projekt, was Sie noch gerne hätten verwirklichen wollen, aber vielleicht aus Budget oder Zeit, sagen wir jetzt
00:23:57: nicht.
00:23:57: Es ist tatsächlich immer auch so ein bisschen angepasst worden.
00:23:59: Also zum Beispiel habe ich ja gesagt, so die die Anlagen, so als gesamten Erlebnisraum sehen und da auch die Digitalisierung zum Beispiel vorantreiben und die Angebote stärker zu vernetzen.
00:24:09: Da waren auch verschiedene, ich sage mal, Ausbaustufen und Möglichkeiten da und wir haben dann das eben so so verändert, dass wir gesagt haben, wir schaffen diesen digitalen Halbwasser Rundgang.
00:24:20: Also, dass man wirklich dieses verbindene Element.
00:24:23: Das ist das Heilwasser oder der Heilmittel und die verschiedenen Punkte, die bei uns in den in den Fachflächen so sind, dass man die eben über so eine Form dann miteinander vernetzt und vielleicht nicht vor Ort Dinge errichtet, sondern eben über diese digitale Plattform, die die Punkte darstellt und man dort eben weitere Informationen erhält.
00:24:42: Also das sind dann eher Anpassungen, die man, die man macht, damit es dann am Ende doch funktionieren kann.
00:24:51: hartnäckig und ja, ja, dadurch dann an den, an den, den immer dran.
00:24:57: Jetzt waren aber die letzten Jahre ja tatsächlich nicht unbedingt die, die einfachsten.
00:25:01: Auch klar, wir haben die Welterbebewerbung hat ja dann geklappt.
00:25:05: Wir sind jetzt Welterbe.
00:25:06: Das ist natürlich was, was uns auch so ein bisschen, ja, wenn ich sagen, beflügelt, aber sehr, sehr zudekommt.
00:25:12: Aber wir hatten Pandemie.
00:25:13: Wir haben durch Ja, nach der Pandemie sehr viel Personal hat man ja überall gehört, Personalthematiken.
00:25:21: Wir haben durch den Ukrainekriege auch Energieengpässe, wo die Energiekosten hochgehen.
00:25:27: Das ist ja schlecht sicher auch bei den Gästen im Geldbeutel dann nieder.
00:25:32: Wie haben die Zeit so erlebt?
00:25:35: Vor allem auch als Führungskraftler verändert sich ja auch innerhalb der Mitarbeiterschaft dann auch so was Thema.
00:25:44: Homeoffice und so weiter und so fort.
00:25:46: Wie war das für Sie als Kuhdirektorin?
00:25:48: Sind Sie ja auch Arbeitgeberin?
00:25:51: Ja, also total gemischt.
00:25:53: Also was ich so für mich persönlich auf jeden Fall so aus der ganzen Zeit mitgenommen habe oder was ich für mich gelernt habe, ist, dass ich doch ungeduldiger und weniger gelassen bin, als ich manchmal so nach Außenscheine oder von mir vielleicht auch vorher gedacht hätte.
00:26:08: Ich bin einfach immer oder insgesamt sehr selbst reflektiert und ich stelle eben jetzt so gegen Ende gerade auf fest.
00:26:16: Da habe ich ja eben auch schon so ein bisschen im Vorgespräch gesagt, dass es mir echt jetzt gegen Ende der Zeit schwer fällt, auch loszulassen.
00:26:24: Zum einen, weil es doch auch ein paar Projekte gibt, deren Fertigstellung oder Ergebnis vielleicht erst dann im nächsten Jahr zu sehen ist oder jetzt.
00:26:32: bestimmt, denn wir sind ja jetzt schon fast im Dezember, dann erst nächstes Jahr zu sehen ist und das halt zu akzeptieren, dass manchmal die äußeren Umstände so sind oder dass manche Sachen einfach auch nochmal eine Schleife brauchen oder einfach länger dauern, sodass ich nicht bis zum Ende dabei sein kann.
00:26:48: Das ist schon, das fällt mir echt schwer bei manchen Projekten, weil ich sage mal, die entsprechenden Abteilungen oder die Teammitglieder, die Projekte schon lange begleiten und es ist echt Zeit wird, dass die auch fertiggestellt werden.
00:27:03: bei manchen Projekten, weil ich total gespannt bin, was am Ende dabei rauskommt, ob das Ergebnis wirklich so ist, wie wir uns das am Anfang, als die Idee entstanden ist, vorgestellt haben.
00:27:13: Also so ein bisschen Vorfreude, die da ist und spannend gespannt sein, wie es am Ende wird und das dann vielleicht nur noch von au da dann nur noch von außen sehen zu können.
00:27:24: Ja, und ansonsten war es natürlich schwierig war, das war ja gerade auch so ein bisschen so die Anspielung, die Pandemie natürlich.
00:27:29: Das war eine sehr herausfordernde Zeit, weil einfach wesentliche Einnahmequellen der GmbH von heute auf morgen weggefallen sind und ja irgendwie immer neue Regelungen da waren, mit denen man umgehen musste.
00:27:43: Und das ging aber letztendlich ja vielen oder fast allen Unternehmen in der Zeit zu.
00:27:48: Da sind wir jetzt nicht irgendwie eine Ausnahme.
00:27:50: Aber was ich da tatsächlich so auch vom Team mitgenommen habe, ist, dass wir in der Zeit Ja, echt super Teamübergreifend oder Abteilungsübergreifend auch zusammengearbeitet haben, ganz flexibel, auch in flexiblen Teams und dass wir da ja ganz kreativ auch miteinander gehandelt haben und gute Ergebnisse in der kürzesten Zeit dann immer erreicht haben, dass Da hat man halt gemerkt, wir sind nicht irgendwie so eine starre Behörde oder die starre ehemalige Kurverwaltung, sondern das hat da echt gut miteinander funktioniert.
00:28:24: Das habe ich auf jeden Fall mitgenommen.
00:28:26: Ansonsten trägt man ja in der Position auch eine ganz große Verantwortung und das bedeutet dann halt auch manchmal, wenn man sehr engagiert und mit Herzblut, so wie ich halt dabei ist bei der Arbeit und dass die Aufgabe eben auch so leidenschaftlich ausfüllt, dass dann manchmal so die eigene Person oder die eigenen Bedürfnisse dieser Verantwortung, die man hat, dann ein bisschen untergeordnet ist.
00:28:55: Manchmal, weil es sich so ergibt, manchmal merkt man es selber ja auch ehrlich gesagt gar nicht.
00:29:00: Klar.
00:29:00: Manchmal, weil es halt auch einfach nicht anders geht.
00:29:03: Also was so, dass das, ja, das Ja, schlimmste, muss ich fast sagen, für mich war es, dass meine Mutter letztes Jahr am Rankocchi-Freitag verstorben ist.
00:29:13: Und ich habe quasi auf dem Weg zur Begehung die Nachricht bekommen am Freitagmorgen.
00:29:20: Und das ist dann halt ein Zeitpunkt im Festverlauf, sag ich mal, wo man nicht sagen kann, so liebe Leute, ich bin da jetzt mal weg, ich muss mich jetzt mal rausnehmen.
00:29:31: Das wäre vielleicht ein paar Tage vorher anders gewesen, aber zu dem Zeitpunkt ... ist es dann so, dass es dann nicht geht und man darf, wenn nicht vergessen, am Rakocci Fest kommen tausende von Menschen, ne, seventy-fünftausend Menschen in die Stadt, um die beste Zeit des Jahres da zu feiern.
00:29:51: und wenn man sich halt der Verantwortung bewusst ist, dass die alle kommen, um zu feiern und eine gute Zeit zu haben, dann muss halt einfach die persönliche Trauer hat dann da keinen Platz, dann muss man professionell sein.
00:30:04: und Und das funktioniert dann halt nur, wenn man ein gutes Umfeld hat, wenn man so wie ich halt eine total verständnisvolle Familie hat, die sagen, nee, wir verstehen das, dass das halt auch die Verantwortung halt da ist.
00:30:19: Ein tolles Team, das sagt Mensch, wir wissen halt um die Besonderheit und wenn wir sie irgendwie unterstützen können, sind wir immer da.
00:30:26: Oder auch ein tolles Freundeskreis, die sind ja zum Glück auch immer auch aus der alten Heimat am Rakotchi-Wochenende hier.
00:30:33: All diese Leute, die dann so unterstützen und an der Seite sind, das hilft dann einfach ungemein.
00:30:40: Und am Ende muss ich halt jetzt sagen, das Rakoccifest in dem Jahr letztes Jahr war beruflich halt das, das tollste Rakoccifest, das schönste, das erfolgreichste Rakoccifest.
00:30:52: Die Leute waren total begeistert hinterher, haben ja nur Positives gehört und privat war es halt die totale Katastrophe.
00:30:59: Und das gehört dann halt auch.
00:31:01: zu der Position dazu.
00:31:03: Und das ist auch tatsächlich, wenn sie jetzt so die Mitarbeiter ansprechen oder auch die Themen, also die Herausforderungen oder das Größte waren jetzt nicht irgendwie die Finanzen oder die personellen Ressourcen.
00:31:16: Das, was da halt das war, sind halt eher die persönlichen Schicksale im Team.
00:31:23: Schwere Erkrankungen von Teammitgliedern oder von Familienangehörigen oder eben auch Beerdigungen von Mitarbeitenden.
00:31:29: Das sind dann halt die Situationen, die fürs Team, für die Abteilung, für die Kolleginnen und Kollegen und auch für mich persönlich eigentlich so die schlimmsten Stunden waren.
00:31:40: Das ist halt das, was ich da eher sehe.
00:31:45: Ja, vor allem schön, dass Sie es ansprechen.
00:31:48: Die Verantwortung ist ja doch als Kurdirektorin schon.
00:31:53: so übergreifen.
00:31:54: Also das ist ja wenig.
00:31:55: dann auch, wo wir gerade beim Reim reingehen, auch über Arbeitszeit gesprochen.
00:32:00: Es ist ja nicht so ein fester Arbeitstag, sondern dann ist da noch eine Veranstaltung, da ist da noch was.
00:32:05: Also ich stelle mir das auch vor, das alles so mit Familie, Freundeskreis und so weiter zu vereinbaren, ist auch nicht immer so das Einfachste.
00:32:13: Weil wie Sie sagen, das ist da jetzt natürlich ein Riesenschicksalsschlag, aber ich stelle mir auch so die, da ist mal ein Geburtstag oder irgendwas und da ist aber halt genau an dem Tag Eine wichtige Öffnung oder irgendwie was?
00:32:25: Oder irgendwas
00:32:26: unvorhergesehen, was Telefon klingelt.
00:32:28: Und dann geht man eben vom Kommunion-Kaffeetisch oder Essenstisch raus und telefoniert mal eben, weil da jetzt gerade was Dringendes ist, was dann nicht warten kann.
00:32:38: Das kommt natürlich immer auch ein bisschen auf einen Persönlich an, wie man das gestaltet.
00:32:44: Ich bin jemand, der das nicht so trennt oder auch nicht trennen kann.
00:32:51: Das ist mir aber auch vorher klar, das war auch vorher immer so, das wird vermutlich auch weiter so bleiben, dass man möchte ja auch immer ansprechbar sein und auch wenn Not am Mann ist auch da sein.
00:33:09: Ja, ich glaube auch, dass kommen wir dann mal auf die... noch mal so auf die ja vielleicht auch schönen Seiten oder.
00:33:15: ich weiß nicht wie Sie es gesehen haben aber sie waren ja doch auch recht präsent.
00:33:18: auf Veranstaltungen hat man sie sehr oft gesehen.
00:33:22: sie haben auch auch am Heilwassertasting regelmäßig ja dann dann selber mit mit teilgenommen.
00:33:30: ist es für sie?
00:33:31: war das für sie?
00:33:32: liegt es in ihrer Persönlichkeit oder ist es?
00:33:35: gehört es für sie mit zur Jobbeschreibung dazu?
00:33:37: also muss man halt mitmachen
00:33:40: Also beides.
00:33:41: Also es gehört mit Sicherheit zu meiner Persönlichkeit und natürlich kann man das ja auch selber ausgestalten, wie man die Position sieht.
00:33:49: Für mich war von Anfang an wichtig, dass die Rolle der Co-Direktorin ja auch ein bisschen moderner sein kann und moderner gestaltet werden kann und mir ist wichtig immer authentisch zu sein und kooperativ und auch nahbar zu sein, also auch immer ein offenes Ohr für die... Kolleginnen und Kollegen zu haben oder auch für die Gäste zu haben.
00:34:09: Und ich habe ja am Anfang erzählt, dass wir privat und beruflich total freundlich und offen in Bad Kissing aufgenommen wurden und im Staatsbad oder empfangen wurden.
00:34:21: Aber es war auch irgendwie so, dass gerade im beruflichen Kontext von Beginn an auch irgendwie.
00:34:26: die Leute so ein bisschen distanziert oder so respektvoll mit mir umgegangen sind wegen dieser Position der Kurdirektoren.
00:34:37: Manche sagen vielleicht, das ist so typisch fränkisch erst mal ein bisschen zurückhaltend und wenn man dann die harte Schale geknackt hat, dann sind die Leute aber total herzlich.
00:34:46: Ich glaube aber, dass das auch viel mit der... mit dieser, mit der Rolle der Diskursdirektor oder der Kursdirektorin irgendwie zu tun hat, weil der Kursdirektor halt traditionell immer irgendwie auch so eine Respektversorgung war.
00:34:58: Der war ja ursprünglich mal für die Ordnung.
00:35:00: Hieß ja sogar
00:35:00: Bartkommissar.
00:35:01: Der Bartkommissar ist ja schaffen worden, um letztendlich auch für Ordnung und Sicherheit im Staatsplatz zu sorgen.
00:35:08: Und ich glaube, das ist halt so ein bisschen auch immer noch da.
00:35:12: Also wie halt, wie halt irgendwie ein Fahrer oder ein Lehrer oder der Oberbürgermeister.
00:35:18: sag ich mal früher, dass das so eine Art Respektsperson ist.
00:35:22: Und das war tatsächlich für mich am Anfang sehr ungewohnt.
00:35:25: Ich hatte vorher ein recht kleines familiäres Team, mit dem ich zusammengearbeitet habe.
00:35:31: Sehr eng.
00:35:32: Ich war per du oder ich hatte viele Partner, mit denen ich ganz eng kooperiert habe.
00:35:36: Und das war halt hier schon so ein Gefühl einfach auch so ein bisschen anders.
00:35:41: Und ich weiß noch so, ich kann mich dran erinnern, dass Die ersten Leute irritiert waren, wenn ich direkt selbst ans Telefon gegangen bin oder eine E-Mail direkt selber irgendwie beantwortet habe.
00:35:51: Dann haben die das Riff, Frau Thormann.
00:35:53: Sie sind direkt selber dran.
00:35:54: Das war irgendwie nicht so üblich, sag ich mal.
00:35:58: Oder Partner, die dann ganz erstaunt waren, dass wir irgendwie mit den Kooperieren wollten, weil Bad Kissing halt so vom Level so anders gesehen wurde, dass die gesagt haben, okay, was wollt ihr denn?
00:36:08: Ihr wollt jetzt mit uns zusammenarbeiten?
00:36:10: Okay, ja, ist ja toll.
00:36:13: ist irgendwie unerwartet und was mir halt im Team wichtig war oder auch unter den Kolleginnen und Kollegen wichtig war oder immer ist als gutes Beispiel vorangehen.
00:36:23: Das ist mir immer total wichtig, also auch wirklich selbst mit anpacken, wenn Not am Mann ist und Sachen halt auch selbst mal ausprobieren, Aufgaben auch mal selbst ausprobieren, weil ich einfach der Überzeugung bin, dass das, was ich mir selbst zutraue und was ich kann, was ich schaffe, das kann ich auch den Kolleginnen und Kollegen zumuten.
00:36:43: oder von denen halt auch erwarten, dass sie das machen.
00:36:45: Und deshalb habe ich zum Beispiel auch, ich bin als Brunnenfrau in die Lehre gegangen und habe mir das mal angeguckt, weil da immer Thema war, da muss man halt auch bestmöglich das gesundheitlichen Background mitbringen, am besten irgendwie MTA
00:36:58: vorher
00:36:58: gewesen sein.
00:36:59: Und dann habe ich gesagt, okay, kann ich mir gar nicht vorstellen.
00:37:02: Ich gucke mir das mal selber an, wie das da so ist und was da so gefragt wird und wie man da berät.
00:37:07: Lass mir das mal halt beibringen.
00:37:08: Natürlich kann man nicht wie jeder Arzt jede Beratung machen.
00:37:12: Das ist ja auch gar nicht der Anspruch.
00:37:16: Und ist auch immer gut, wenn man noch eine Kollegin da hat, die das schon seit vielen, vielen Jahren macht, die man dann bei so ganz besonderen Fällen mal fragen kann.
00:37:23: Aber ich habe das geschafft.
00:37:25: Und dann bin ich auch der Auffassung, dass das halt auch andere Leute schauen können.
00:37:30: Oder ich habe event-service bei der Veranstaltungsleitung unterstützt, wenn ich am Mann war oder bin mal auf die Hubarbeitsbühne auch hoch und um zu sehen, wie ist das, wenn da irgendwie Baumpflege gemacht wird oder die Dachrinne von Laub befreit wird, muss ich ehrlich sagen, ist für mich mittlerweile so ein bisschen Thema mit Höhe.
00:37:47: Mal ausprobieren.
00:37:48: Nicht meine Lieblingsbeschäftigung,
00:37:49: aber ich weiß, um was es da geht.
00:37:53: Oder ich habe Zugriff auf... fast alle Programme und Systeme und kennen mich da mittlerweile ganz gut aus.
00:38:01: Und das zahlt sich halt oft auch aus.
00:38:03: Also ich hatte zum Beispiel mal die ... ... Nachts hat die Bereitschaft mal um drei Uhr einen Anruf bekommen von der Polizei, weil dann Gast in Notlage war.
00:38:12: Die hatte sich bei Familie oder Freunden gemeldet, aber die wussten halt nicht, wo sie war.
00:38:17: Und also wo sie halt hier in der Dressing war.
00:38:19: Und da konnte ich dann halt nachts im Kurtaxsystem nachgucken, in welcher Unterkunft die untergebracht ist, die Dame.
00:38:26: Und die Polizei konnte dann halt dorthin.
00:38:29: Also da wäre es jetzt auch schwierig gewesen, irgendeine Kollegin nachts irgendwo rauszuklingeln.
00:38:34: Und das Einzige, was ich halt, wo ich nicht in der Technik bin, ist tatsächlich das Kurtheater und der Multimedia-Bohnen, weil das ein bisschen tricky ist.
00:38:43: Und ich glaube, da denkt man eher, dass ich da vielleicht zu viel durcheinander bringen kann, weil das halt sehr manchmal auch ein bisschen anfällige Systeme sind.
00:38:51: Ja, aber es ist eh insgesamt, ich glaube, das macht den, das hat es auch wahrscheinlich die letzten Jahre für sie auch immer wieder spannend und neu gemacht, weil ja, dass die Staatsbahn so wahnsinnig vielfältig ist.
00:39:03: Also sie haben ja wirklich von der Buchhaltung über eine IT-Abteilung bis aber zur Gärtnerei bis zum Heilwassertechniker, Veranstaltungstechnik ja wirklich eigentlich so... wo andere Dienstleister sich vielleicht besorgen für die Außenanlage eines Unternehmens.
00:39:24: Da gibt es eine eigene Gärtnerei, da gibt es eigene Elektriker.
00:39:28: Also alles?
00:39:29: Ja, das ist wirklich, aber für alle Kolleginnen und Kollegen das Besondere bei uns im Unternehmen, dass es wirklich so breit aufgestellt ist und so vielfältig ist, dass das wirklich nicht langweilig wird.
00:39:40: Auch wenn man jetzt, ich sag mal, in einer Buchhaltung oder im Controlling bei uns arbeitet, da ist es einfach trotzdem immer wieder interessant, weil es einfach so breit ist und so viele unterschiedliche Themen da sind, mit denen man in einem anderen kleineren Unternehmen in so einer Sparte, sag ich mal, da nicht zu tun hat.
00:39:57: Es wird auf jeden Fall, das sagt man ja manchmal so daher, es wird nicht langweilig, aber das ist bei uns wirklich so, dass es nicht langweilig wird, weil es so viele unterschiedliche Themenbereiche gibt und auch immer wieder neue Themen auch aufkommen.
00:40:10: Ich habe heute gerade noch gesagt, es ist immer noch so, dass auch nach sieben Jahren immer noch irgendwie ein Thema kommt, wo ich sage, okay, ja, gut, die Frage hatte ich noch nicht oder, also es ist wirklich unwahrscheinlich vielfältig.
00:40:22: Und ich bin mir auch zum Beispiel sicher, dass ... auch die Geschäftsführung und die Kurdirektion, auch diese Rolle, dass das für meine beiden Nachfolger, Nachfolgerinnen, Nachfolger weiß ich noch nicht so ganz genau, aber dass das auch schon wieder was ganz anderes sein wird, als ich gestartet bin oder wie es sich jetzt bei mir in der Zeit entwickelt hat, einfach weil es ja künftig diese Doppelspitze geben wird.
00:40:42: Das heißt, da wird Daniel Bahn sicher auch dann mit dem zweiten Part nochmal ein bisschen abstimmen.
00:40:50: Wer hat welchen Part?
00:40:51: Wie teilt man sich diese Rolle oder Position vielleicht auch dann auf in der Zukunft?
00:40:55: Aber auch die Tatsache, dass sich ja so auch bei den eben anderen genannten Rollen, also Lehrer, Fahrer und so weiter, hat sich ja auch das Bild in der Gesellschaft oder auch in der Stadtgesellschaft in den letzten Jahren, Jahrzehnten halt verändert.
00:41:09: Und das ist auch bei mir oder bei der Kurdirektorin oder bei dem Kurdirektor mittlerweile auch so.
00:41:18: Hatt ich auch gerade wieder auf dem Weg hierher das Thema, wenn halt jemand mit einem Fahrrad auf dem Gehweg bei uns unterwegs ist, dann spreche ich die Leute an, machen alle von uns und es ist halt mittlerweile so, dass die Kolleginnen und Kollegen... dann manchmal auch entsprechende unschöne Reaktionen haben und auch ich als Q-Direktorin, wo man vielleicht früher das sich niemals beim Badkommissar erlaubt hätte, dazu widersprechen oder vom Roller runterzusteigen, ein paar Meter zu schieben und dann wieder weiterzufahren.
00:41:45: Das hätte man sich früher nicht erlaubt, aber heute ist es manchmal so.
00:41:49: Ich glaube, da kann Herr Partner von der Polizei auch Geschichten dazu erzählen.
00:41:53: Absolut,
00:41:53: absolut.
00:41:55: Ja, und was halt auch nochmal anders sein wird, glaube ich, Daniel Bahnen kommt ja von hier.
00:41:59: Das heißt, er kennt einfach auch viele Leute im beruflichen Umfeld, auch schon sehr persönlich und hat damit Sicherheit auch in einer anderen Verbindung vielleicht nochmal zu den Leuten.
00:42:11: Und durch all diese Punkte wird sich halt auch die Rolle der Co-Direktion und der Geschäftsführung, glaube ich, auch in den nächsten Jahren auch nochmal wieder weiter verändern und weiterentwickeln.
00:42:20: Bestimmt.
00:42:20: Und ich glaube, Bad Kissingen lebt ja auch von diesem auf der einen Seite Tradition und auf der anderen Seite Moderne.
00:42:28: Also wir sind ja hier in einem schon, einem großen Spagat.
00:42:31: Also alles, was wir machen, wir haben jetzt schon ein paar Mal das Rakuzifest angesprochen.
00:42:38: Ja, da haben wir auf der einen Seite die historischen Persönlichkeiten, die jetzt aber auf einmal in einer Lightshow auftreten.
00:42:45: Also wir haben ja immer diesen Spagat.
00:42:49: Das ist ja auch das... Ja, die Aufgabe so eines Kurdirektors, die Sicherheit ihrer Aufgabe, diesen Spagat irgendwie dann auch immer hinzukriegen.
00:42:59: Also das eine, nicht die Tradition nicht zu vergessen, aber trotzdem immer wieder weiterzuentwickeln, modern zu sein.
00:43:07: um den Anschluss dann nicht zu verlieren.
00:43:09: Ja, definitiv.
00:43:09: Ich glaube, in Koorden ist es nochmal besonders.
00:43:12: Aber ansonsten ist es natürlich in allen touristischen Destinationen, in jedem Unternehmen, so, dass man immer schauen muss, auch, dass man seine Angebote und Produkte auch weiterentwickelt und dann immer gucken muss, wie passt das dann noch zu meinen Stammgästen, zu meinen Stammkunden?
00:43:28: Wie weit kann ich gehen?
00:43:30: Wie weit werden auch Veränderungen akzeptiert?
00:43:32: Wie weit funktionieren die?
00:43:33: Ich glaube, das gehört.
00:43:34: bei jedem Unternehmen eigentlich auch zum täglichen Geschäft.
00:43:41: Jetzt hatten Sie vorhin angesprochen, Ihre Geduld beziehungsweise auch die Hartnäckigkeit.
00:43:47: Wenn wir jetzt auf die sieben Jahre zurückblicken, wie hat sich, würden Sie sagen, Bad Kissingen hat sie auch persönlich geprägt?
00:43:55: Gibt es irgendwie Eigenschaften, wo Sie sagen, da hat sich auch die... Sylvie Thornmann weiterentwickelt?
00:44:03: Also auf jeden Fall, man trifft ja einfach auch in der Zeit viele Leute, viele Persönlichkeiten, man hat viele Begegnungen, also natürlich viele Persönlichkeiten, Politikerinnen, Politiker, Musikerinnen, Musikerkünstlerinnen, Künstler, die in Bad Kissing zu Gast ... zu Gast waren sind, wo man einfach besondere Personen kennenlernt, besondere Erlebnisse, besondere Begegnungen hat.
00:44:28: Da nehme ich mit Sicherheit das eine oder andere mit, ohne da jetzt irgendwelche Leute persönlich zu benennen, weil das wirklich so viel und vielfältig waren.
00:44:37: viele besondere Erlebnisse im Team und mit dem Team gehabt, die mir auch total viel geben und die ich für mich persönlich einfach auch mitnehmen kann und darf.
00:44:45: Und ich durfte viele Gespräche mit Stammgästen, mit Gästen, mit Bad Kissinger an Bad Kissingerinnen führen.
00:44:57: Mal vielleicht ganz kurze Gespräche.
00:44:59: Manchmal durfte ich aber auch viel über die Lebensgeschichte der Leute erfahren.
00:45:03: Manchmal habe ich die Leute nur einmal getroffen oder es war eine Zufallsbegegnung.
00:45:07: Manche mit manchen Menschen ist man in regelmäßigen Abständen in Kontakt, sag ich mal.
00:45:14: Und da sind auch viele Menschen dabei, deren Lebensweg, deren Erfahrungen, deren Einstellungen mich sehr beeindruckt haben, kann man einfach nur sagen.
00:45:23: Und da nehme ich tatsächlich auch... auch viel mit.
00:45:27: Und was natürlich, ich sag mal so ein once in a lifetime-Erlebnis war, war tatsächlich die Welterbeänderung.
00:45:33: Das kann man nicht anders sagen.
00:45:34: Also natürlich habe ich die Bewerbung, das war ja wirklich eine lange Bewerbungsphase, habe ich nur ein paar Jahre gegen Ende mitbegleiten dürfen, sag ich mal, aber trotzdem war es ein Glücksmoment.
00:45:45: Also wir haben ja da in Max Littmann, das war ja auch noch zur Pandemiezeit, auch mit so ein paar Leuten.
00:45:50: Ganz auch auseinandersitzend noch die Ernennung mit verfolgt digital und da wäre man sich am liebsten so in die Arme gefallen.
00:45:59: Er war dann nicht so möglich und das ist einfach ein Erlebnis.
00:46:02: Das habe ich mir jetzt auch so in der Vorbereitung nochmal überlegt, dass es wird keine Kudirektorin und kein Kudirektor hat das erleben dürfen und keiner wird es halt mehr erleben.
00:46:11: Das heißt, das habe ich für mich als Kudirektorin so ganz alleine als besonderes Erlebnis.
00:46:19: Das ist auch definitiv so eine Erinnerung, die immer bleiben wird.
00:46:24: Und was ich halt auch mitnehme, ist, dass sehr, sehr viele Gäste Bad Kissing ganz bewusst besuchen und genießen in der ganzen Vielfalt, die wir haben und viele Jahre auch diese besondere Gastfreundschaft und diese besondere Angebotsqualität zu schätzen wissen.
00:46:42: Und ich wünsche mir einfach auch immer noch für die Zukunft, dass auch möglichst viele und am besten alle Bad Kissingerinnen und Bad Kissinger-Bürger, das eben auch so empfinden können oder nachempfinden können und dass sie wirklich das Staatsbad auch so als gute Stube der Stadt wahrnehmen, weiter wahrnehmen und auch zu schätzen wissen und auch ja, dass ich sag mal die tollen Anlagen, die wunderbaren historischen Gebäude, dieses vielfältige, umfangreiche Veranstaltungsangebot, dass sie das halt auch wirklich so verstehen, so toll verstehen, das Staatsplatz so wertschätzen, auch die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen, die da sind, auch wertschätzen und nicht immer direkt so das negative Sehen suchen und auch die Veränderungen nicht so negativ sehen oder nicht nur das negative auch in der Veränderung sehen.
00:47:36: Das wäre für die Zukunft schon echt... Echt schön und wünschenswert.
00:47:42: Ja, da hilft manchmal der Blick von außen.
00:47:46: Also, wenn man so, wie sie jetzt oder wie ich auch, nicht jetzt gebürtiger Kissinger ist und da, weiß ich nicht, habe ich manchmal auch so das Gefühl, dann hat man noch mehr so einen Blick von außen und sagt, woa.
00:48:00: Und wenn man es dann aber tatsächlich hier wohnt und lebt und täglich hat, dann ist halt der Lloyd-Paul-Park.
00:48:07: Nichts Besonderes mehr plötzlich.
00:48:08: Aber es
00:48:10: ist definitiv was Besonderes.
00:48:11: Es ist was Besonderes.
00:48:12: Genau.
00:48:12: Und auch
00:48:13: nicht nur das, sondern auch, was ich auch immer sage, auch die Angebotsvielfalt in der Stadt,
00:48:18: die
00:48:18: Gastronomie, die Geschäfte.
00:48:20: Gehen Sie mal in eine andere Stadt in der Größenordnung.
00:48:23: Da ist das nicht so, wie viel in der Stadt los ist am Wochenende, wie viele Leute da spazieren gehen.
00:48:28: Das ist in vielen anderen Städten nicht so.
00:48:31: Oder auch die Bausubstanz.
00:48:32: Ich komme ja ursprünglich aus NRW.
00:48:35: Da sehen die Straßen schon seit vielen Jahren ganz anders aus.
00:48:39: oder auch die Bausubstanz.
00:48:40: Das ist hier schon richtig, richtig, richtig schön.
00:48:43: Und das muss man sich irgendwie immer jeden Tag wieder vor Augen führen, wie schön Bad Kissing einfach
00:48:52: ist.
00:48:52: Schön, dass Sie so jetzt ansprechen an die ganze Sache.
00:48:55: Kommt mir eine Frage so ein bisschen zum Abschluss, vielleicht an Ihre kreative Ader, wenn Sie jetzt Bad Kiss singen oder Ihre Arbeit, Ihre ganze, als so ein Gesamtkunstwerk malen müssten.
00:49:10: Was wäre denn das für ein Motiv?
00:49:13: Also es wäre auf jeden Fall ein ganz großes und buntes Motiv.
00:49:18: und auch wie, wie halt das alles ganz, ganz vielfältig und halt farbenfreundlich und ja, einfach positiv.
00:49:26: Ja,
00:49:27: wahrscheinlich mit einem kleinen Orchester drauf, viel Musik, viel Natur.
00:49:31: Ja, doch
00:49:32: wirklich, doch.
00:49:33: Ja,
00:49:34: cool.
00:49:35: Ja, vielleicht wissen's die einen oder anderen Hörer nicht so, so ganz genau.
00:49:40: Wie geht denn jetzt ihr Weg weiter?
00:49:43: Der Weg geht beruflich weiter in ein anderes Staatsbad, in das Bayerische Staatsbad Bad Brücken auch.
00:49:50: Und dort werde ich dann eben auch Kodirektoren sein und freue mich da schon total auf die neue Aufgabe.
00:49:56: Ja,
00:49:57: da auch wieder weiter zu entwickeln, auch wieder dran zu bleiben.
00:50:02: Ja, dafür wünsche ich natürlich ganz, ganz viel Erfolg und Glück.
00:50:07: mindestens genau so eine freundliche Aufnahme, wie sie es hier in Bad Kissingen erlebt haben für sie und ihre Familie, dass sie da genauso herzlich aufgenommen werden.
00:50:16: Aber ich glaube, ich kenne ja Bad Brüggen auch schon ein bisschen, aber
00:50:19: das wird schon.
00:50:20: Das definitiv, das ist auch jetzt schon so.
00:50:22: Also immer, wenn ich da bin, ist es definitiv so.
00:50:25: Also ansonsten bleiben wir als Familie hier wohnen.
00:50:28: Das heißt, das ist ja noch mal ein bisschen anders, dass die Familie dort in dem Sinn nicht als Bürgerinnenbürger und so weiter aufgenommen wird.
00:50:35: Und das ist tatsächlich auch so.
00:50:38: dass das Schöne dann auch das ist, dass wir gar nicht komplett Abschied von Bad Kissing nehmen müssen, sondern ja und auch gar nicht nur zurückschauen müssen, sondern halt nach vorne schauen können und uns auf die vielen, vielen tollen Erlebnisse freuen können, die in Bad Kissing dann jetzt noch auf uns warten und dann eben nicht als Kudirektorin, sondern als Besucherin der Anlagen, als Besucherin der Veranstaltung mit der Family und da freue ich mich schon darauf.
00:51:06: auch das Ganze vielleicht mit neuen Augen sehen zu können und auch ganz anders vielleicht genießen oder überhaupt auch dann genießen zu einfach nur genießen zu können.
00:51:17: Und die Vernetzungen gibt es ja schon.
00:51:19: Also allein der Kissinger Sommer zum Beispiel hat ja auch Programmpunkte in Bad Brück genau.
00:51:23: Also da gibt es ja durchaus, und das ist ja ein Landkreis.
00:51:27: Es gibt auch definitiv Partnerleistungsträger, die mit denen ich hier schon zusammen gearbeitet habe und die dort eben auch Partner sind.
00:51:34: Das heißt, ich muss nicht alle Leute vermissen.
00:51:37: Ich werde auch ein paar nochmal im anderen Kontext wiedersehen.
00:51:40: Also das, das definitiv.
00:51:42: Ja,
00:51:42: ja, ja, ja.
00:51:44: Nee, dafür ganz, ganz viel, ganz restlich viel Glück und viel Erfolg.
00:51:50: Ich sage danke an der Stelle für das tolle Gespräch, für die vielen persönlichen Einblicke, die wir bekommen haben.
00:51:57: Ja, vielen Dank auch für ihre Zeit hier in Bad Kissingen.
00:52:01: Auch wenn es sagen, ja, sehr intensiv oft war, aber vielen Dank für das Engagement.
00:52:07: Und ja, auf jeden Fall eine Person, die hier ihre Fußstapfen, ihre Spuren hinterlassen hat.
00:52:12: Vielen Dank.
00:52:13: Vielen Dank für das schöne Gespräch und die lieben Worte.
00:52:15: Danke,
00:52:15: danke.
00:52:17: Was geht am Wochenende?
00:52:19: Hier kommt
00:52:20: Wo geht was?
00:52:22: Zuerst ein ganz heißer Tipp.
00:52:24: Am einundzwanzigste November lädt das Technologietransferzentrum Bad Kissingen in der Sieboldstraße Sieben zu seinem großen Tag der offenen Tür ein.
00:52:33: Dort kannst du Laboranlagen besichtigen, die Themen Robotik, Dreidedruck, künstliche Intelligenz und Bilderkennung hautner erleben und dir zeigen lassen, was angewandte Forschung bei uns in der Region konkret bedeutet.
00:52:46: Außerdem gibt es Impulsvorträge, Mitmachstationen, Foodtrucks und ein Gewinnspiel.
00:52:52: Das Ganze ist nicht nur spannend für Technikbegeisterte, sondern auch eine tolle Gelegenheit für Studierende, Mitarbeitende, Gründungsinteressierte oder einfach Neugierige.
00:53:01: Ein Blick hinter die Kulissen der Medizintechnik und in der Laboranalytik zu werfen.
00:53:07: Die Leiterin des TTZ, Frau Prof.
00:53:09: Kiesewetter, war übrigens in der letzten Folge mein Gast.
00:53:12: Hört also gerne mal in Vorbereitung auf deinen Besuch dort rein.
00:53:17: Und noch ein Veranstaltungstipp, weil er perfekt dazu passt.
00:53:21: Im Yucuz Bad Kissingen findet auch am einundzwanzigste November ab sechzehn Uhr der Workshop alles KI oder was statt.
00:53:28: Hier wird künstliche Intelligenz auf spannende, praxisnaherweise ergreifbar mit Beispielen, richtigen Aha-Momenten und Diskussionen über Chancen und Risiken.
00:53:38: Der Workshop ist kostenlos und offen für alle, die sich für Technik, Zukunft und Kreativität interessieren.
00:53:44: Also perfekt, um direkt nach einem TTZ-Tag noch einmal in die Welt der KI-Welt einzutauchen.
00:53:51: Oder um einfach zu sehen, wie Technologie hier in der Region diskutiert wird.
00:53:57: Weiter geht's mit Vorfreude.
00:53:59: Der Bad Kissinger Lichterglanz startet am fünfundzwanzigsten November.
00:54:04: Wer schon jetzt Sehnsuch nach Lüwein Lichterglanz und dieser ganz besonderen Adventsstimmung hat, sollte sich das Fett im Kalender markieren.
00:54:13: Die Innenstadt erstrahlt den warmen Licht.
00:54:15: Und es ist genau der richtige Moment, um abends durch die Straßen zu schlendern, sich mit anderen zu treffen und in Weihnachtslaune zu kommen.
00:54:24: Und das war's für heute.
00:54:26: Vielen Dank, dass du bei dieser Folge Kiss Talk dabei warst.
00:54:30: Schön, dass du dir die Zeit nimmst, um die Geschichten hinter unserer Stadt mit uns zu entdecken.
00:54:35: Bevor wir uns aber verabschieden, ein kleiner Ausblick.
00:54:38: In Folge XIV kommt eine Familie zu mir in den Turmen, die in Bad Kissingen gerade richtig viel bewegt.
00:54:45: Engagiert?
00:54:46: Ideenreich und mit einer Energie, die ansteckt.
00:54:50: Mehr verrate ich jetzt noch nicht, aber glaubt mir, das wird eine besondere Runde.
00:54:55: Wenn dir die Folge gefallen hat, empfehle uns gerne weiter oder hintel das ein paar Sterne, das hilft enorm.
00:55:02: Wir hören uns in zwei Wochen wieder.
00:55:04: Bis dahin, bleibt neugierig, bleibt verbunden und vor allem bleibt Kissingen teuer.